Nach Ihrer Busanreise mit Zwischenübernachtung und Fährüberfahrt betreten Sie im Hafenstädtchen Bastia korsischen Boden. Ihr geführter Stadtrundgang beginnt am Place St. Nicolas, einer Schlenderpromenade direkt am Hafen. Auf Ihrem Spaziergang durch das Gassenlabyrinth der Altstadt sehen Sie den bunten Markt, die Barockkirche St. Jean Baptiste und den alten Hafen. Einen Vorgeschmack auf die Vielfalt Korsikas erfahren Sie bei einer Panoramafahrt. Freuen Sie sich auf duftende Obstgärten, schiefergedeckte Häuschen und lauschige Weinterrassen. Vorbei am Fischerort Saint-Florent geht es durch die Agriatenwüste in die fruchtbare Balagne, in der Sie in L’Ile-Rousse oder in Calvi übernachten.

Auf einem Felssporn thront Calvi hoch über dem Meer. Wahrzeichen des Städtchens ist die weitläufige Zitadelle, die Sie bei einem Rundgang erkunden. Eine Büste von Christoph Kolumbus, der angeblich in Calvi geboren wurde, ziert den Eingang zur Zitadelle. Die Karavellen, mit denen er einst nach Amerika segelte, sind Geschichte. Dafür sehen Sie bei Ihrem Bummel entlang der Promenade Esplanade elegante Yachten im Hafen.

Durch die Balagne, den Fruchtgarten Korsikas, geht es hinauf ins Herzland der Bauern und Hirten. Die Hochgebirgslandschaft ist Heimat riesiger Schwarzkiefern, gluckernder Gebirgsbäche und glücklicher Schweine. Hier liegt Corte, Korsikas Postkartenmotiv schlechthin. Eine Bimmelbahn bringt Sie in die malerische Altstadt unterhalb der Feste, durch die Sie gut geführt spazieren werden. Nach einer Fahrt durch den Zauberwald von Vizzavona erreichen Sie Korsikas Hauptstadt Ajaccio.

Bonjour Ajaccio: Die Hafenstadt ist die mondänste Stadt Korsikas. Um die in zarten Pastelltönen schimmernden Häuser der Altstadt schwingen sich elegante Boulevards wie der Cours Napoleon. Berühmtester Sohn der Stadt ist Kaiser Napoleon Bonaparte, dessen steinernem Abbild Sie bei Ihrer Stadtbesichtigung auf Schritt und Tritt begegnen. Auf Ihrer anschließenden Fahrt zum Cap Parata genießen Sie das Panorama auf die Sanguinaires-Inseln.

Über Sartène, die „korsischste aller Städte“, und die sieben versteinerten Riesen des Bavella Massivs erreichen Sie den Südzipfel Korsikas. Von drei Seiten umspülen die Fluten des Mittelmeers das Festungsstädtchen Bonifacio, das auf weißen Kreideklippen über die Meerenge zwischen Korsika und Sardinien wacht. Auf Ihrer Besichtigung bewundern Sie die gotische Kirche St. Dominique, die schwindelerregende Treppe des Königs von Aragon und die Aussicht auf den malerischen Sandkorn-Felsen. Sardinien bereits im Blick, setzen Sie am frühen Abend auf die Smaragd-Insel über und beziehen Ihr Hotel im Raum Santa Teresa/Olbia.

Wild und ungezähmt präsentiert sich die Barbagia im zentralen Hochland Sardiniens. Im Land der Hirten und Schafe zwängen sich Stein- und Korkeichen, Kastanien und sprudelnde Karstquellen in die raue Bergwelt. Eine dieser grünen Quelloasen, die Sorgente Su Gologone, werden Sie heute besuchen: Aus einem engen Felsschlund schießt das Wasser in einen glasklaren, unergründlich tiefen Teich.

Im einst berüchtigten „Banditendorf“ Orgosolo begegnet Ihnen dann eine unerwartet kämpferische Kunst: Seit Ende der 1960er-Jahre entstanden hier an den Häuserfassaden rund 150 „Murales“. Die riesigen Wandgemälde erzählen ausdrucksstark von Politik, Kultur und dem Leben auf Sardinien. Ihr nächstes Ziel, das Dorf Mamoiada, ist wiederum bekannt für seine Holzmasken, mit denen die Bewohner dem Winter zu Fasching mächtig einheizen. Als nächstes genießen Sie ein typisch sardisches Mahl: Fleisch- und Käsespezialitäten, frische Pasta „Con Carne”, dazu ein Glas Wein, Musik und Tanz – eine authentische Begegnung mit den Traditionen Sardiniens!

Zu den prähistorischen Schätzen Sardiniens gehören die geheimnisumwitterten Nuraghen. Mehr als 7.000 dieser bronzezeitlichen Turmbauten werden auf der Insel vermutet – La Prisgiona zählt zu den größten und Sie wandeln bei Ihrer Besichtigung auf den Spuren der Menschen, die hier vor 3.500 Jahren lebten.

Nicht ganz so alt ist San Pantaleo. Umrahmt von zackigen Granitbergen schmiegt sich das Bergdörfchen in seine grüne Mulde. Vor allem Künstler finden in der romantischen Idylle Inspiration und auch Sie können in Ihrer Freizeit die kleinen Werkstätten besuchen. Cartier, Louis Vuitton und Prada – Porto Cervo, die „Hauptstadt“ der Costa Smeralda ist exklusiver Promi-Treff und Sie haben Zeit zum Bummeln, Shoppen, Staunen. Weitaus bodenständiger gestaltet sich Ihr Abschiedsessen mit sardischen Köstlichkeiten auf dem Agriturismo Lu Branu der Familie Columbano. Zufrieden rollen Sie am Abend zum Fährhafen von Olbia, verbringen eine romantische Nacht unter dem Sternenhimmel des Mittelmeers und fahren am nächsten Tag gen Heimat.